Eine aufrechte Körperhaltung ist für die Gesundheit aus mehreren Gründen wichtig – sie wirkt sich sowohl auf den Bewegungsapparat als auch auf innere Organe und das Nervensystem aus.
1. Schutz von Wirbelsäule und Gelenken
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Eine aufrechte Haltung verteilt das Körpergewicht gleichmäßig auf Knochen, Gelenke und Muskeln.
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Verhindert Fehlbelastungen und damit chronische Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen.
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Reduziert das Risiko für Bandscheibenvorfälle oder vorzeitigen Gelenkverschleiß.
2. Optimale Muskel- und Faszienspannung
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Faszien und Muskeln werden weder dauerhaft verkürzt noch überdehnt.
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Unterstützt geschmeidige, gut durchblutete Faszien, was Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit erhält.
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Verringert Verklebungen im Bindegewebe.
3. Bessere Atmung
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Bei aufrechter Haltung können sich Brustkorb und Zwerchfell frei bewegen.
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Führt zu tieferer, effizienterer Atmung und besserer Sauerstoffversorgung.
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Kann Müdigkeit reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit steigern.
4. Positive Wirkung auf Herz-Kreislauf und Verdauung
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Aufrechte Haltung verhindert das Abdrücken von Bauchorganen.
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Fördert eine gesunde Verdauung und entlastet Herz und Kreislauf.
5. Unterstützung des Nervensystems
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Fehlhaltungen können Nerven einengen (z. B. im Nacken- oder Lendenbereich).
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Eine neutrale Wirbelsäulenstellung schützt vor Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Schmerzen durch Nervenkompression.
6. Psychologische und soziale Effekte
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Eine aufrechte Haltung wirkt selbstbewusst und kann das eigene Wohlbefinden positiv beeinflussen.
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Studien zeigen: Haltung beeinflusst auch die Stimmung – aufrecht sitzende/stehende Personen berichten oft von mehr Energie und besserer Laune.
Fazit:
Eine gute Haltung ist keine starre Position, sondern ein dynamisches Gleichgewicht. Regelmäßige Bewegung, Kräftigung der Rumpfmuskulatur und Faszienpflege helfen, sie langfristig zu erhalten.
